Bahnhof Berlin Anhalter Bahnhof S-Bahn 1991

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Stellwerker
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Bahnhof Berlin Anhalter Bahnhof S-Bahn 1991

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Mittelschwer, Mittlere Hebelbank

Erbaut nach Gleisplan aus dem Jahr 1991, Hebelbank nach Original

Der Anhalter Bahnhof stellt den Zustand von 1991 dar.

Nach der Fertigstellung des Nord-Süd-Tunnels wurde am 9. Oktober 1939 der unterirdische S-Bahnhof Anhalter Bahnhof eröffnet, der nach Plänen des Reichsbahnarchitekten Richard Brademann entstand.
Er nimmt die aus Richtung Süden (Papestraße und Schöneberg) kommenden Züge am östlichen Bahnsteig, die aus dem Nord-Süd-Tunnel kommenden Züge am westlichen Bahnsteig auf. Am Südkopf befinden sich zwei Abstellgleise.

Im Jahr 1936 wurden der bereits weit fortgeschrittene Bau des Nordkopfs der unterirdischen S-Bahn-Station umgebaut, und Tunnelstutzen sowie ein unterirdisches Überführungsbauwerk für die vorgesehene Ost-West-S-Bahn zum Görlitzer Bahnhof wurden errichtet.

Die Bahnsteigkante 1 kann nicht von Zügen genutzt werden, die vom Potsdamer Platz kommen. Dort wurde erst 1986 von der BVG ein Stumpfgleis gelegt, um Baufahrzeuge oder andere Fahrzeuge abstellen zu können.

Die Inbetriebnahme der Streckenäste am unterirdischen S-Bahnhof Anhalter Bahnhof:
• 9. Oktober 1939: Einweihung der Strecke nach Wannsee.
• 6. November 1939: Die Strecke nach Papestraße wird in Betrieb genommen.
• 19. Dezember 1940: Eröffnung eines Übergangs zwischen Untergrundbahnhof und Anhalter Fernbahnhof.

Nachkriegszeit:

Durch die Sprengung der Tunneldecke in Höhe des Landwehrkanals im Mai 1945 war der Nord-Süd-Tunnel überflutet, und der S-Bahn-Betrieb musste bis zum 2. Juni 1946 eingestellt werden.

Zeitfolge der Wiederinbetriebnahme des unterirdischen S-Bahnhofs Anhalter Bahnhof nach Kriegsende:
• 27. Juli: Die Züge nach Wannsee fahren wieder
• 15. August: Die Züge nach Lichterfelde Süd fahren wieder
• 21. September: Die Züge nach Rangsdorf fahren wieder
• 15. November 1947: Der durchgehende Betrieb im Nord-Süd-Tunnel wird wieder aufgenommen.

Übernahme des S-Bahn-Betriebs durch die BVG:
Als am 9. Januar 1984 die BVG die Betriebsrechte der S-Bahn für West-Berlin von der Reichsbahn übernommen hatte, wurde der S-Bahnhof für die Züge aus Lichtenrade wieder zur Endstation. Ab dem 1. Mai 1984 wurde der Betrieb über Friedrichstraße bis Gesundbrunnen wieder aufgenommen.
Am 1. Februar 1985 wurde der S-Bahn-Verkehr von Anhalter Bahnhof nach Wannsee wiedereröffnet.
Für die Rangierfahrten gibt es Rangierfahrstrassen.

Es gibt keine automatische Fahrstraßenauflösung für Fahrten in die Kehrgleise und aus diesen nach den Gleisen 2 und 3.

Der Fahrdienstleiter löst die Fahrstraßen nach erfolgter Kehrfahrt mittels einer Mitwirktaste von Hand auf.

Fahrplan der S-Bahn nach Kursbuch von 1991 und 1997.

Das Signal 235 kann nicht auf Fahrt gestellt werden, da das Gleis 1 nur über Sägefahrten erreichbar war und die Weiche 3 eine Handweiche war.
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