Bahnhof Berlin-Gesundbrunnen
Verfasst: So 18. Jan 2015, 16:21:45
Erbaut nach Gleisplan aus dem Jahr 1967, Hebelbank Phantasie
Mittelschwer, Mittlere Hebelbank
Der stillgelegte Fernbahnsteig B wurde nicht dargestellt.
Links oben kommt die S-Bahnstrecke von Nordbahnhof, also aus dem Tunnel der Nord-Süd-Bahn, rechts führt diese weiter in Richtung Schönholz.
Darunter liegen die S-Bahngleise der Ringbahn, diese Strecke endet seit 1961 am Bahnhof Gesundbrunnen, die Züge fahren in die Kehranlage und fahren in Richtung Beusselstraße zurück.
Hier verkehrt auch die Zuggruppe Nordpol, die nach Staaken fährt
Für die Rangierfahrten in die Kehranlage und aus der Kehranlage nach Gleis 21 werden nicht automatisch aufgelöst.
Der Fahrdienstleiter löste die Fahrstraßen nach erfolgter Kehrfahrt mittels einer Auflöstaste von Hand auf.
Planmäßig endet eine von Nordbahnhof kommende Zuggruppe in Gesundbrunnen.
Diese fährt auf Rangiersignal auf das Streckengleis in Richtung Bornholmerstraße bis zum Signal Ra 10.
Von dort als Rangierfahrt über die Weichen 6 und 3 nach Gleis 2.
Dort wartete diese eine Planmäßige Zugfahrt von Schönholz ab.
Danach fährt diese als Rangierfahrt weiter nach Gleis1, dann fährt diese
weiter als planmäßige Zugfahrt in Richtung Nordbahnhof.
In Richtung Anschluß AEG gibt es keinen Streckenblock, die Züge müssen zurückgemeldet werden.
Geschichte:
Die Strecke vom Stettiner Bahnhof nach Bernau war in den 1920er Jahren die erste Strecke im Berliner Nahverkehrsnetz, die für den Vorortverkehr elektrifiziert wurde.
Zuvor war ein großes Elektrifizierungsprogramm von der Reichsbahn für die Berliner Stadt-, Ring- und Vorortbahnen beschlossen worden.
Diese Elektrifizierung sollte mittels seitlicher Stromschiene mit 750 Volt Gleichstrom umgesetzt werden. Dazu wurde 1924 im Bereich der Gleisgabelung zwischen Stettiner- und Nordbahn ein Gleichrichterwerk für die Bahnstromversorgung nach Plänen des Reichsbahn-Architekten Richard Brademann errichtet.
Am 8. August 1924 fuhren erstmals elektrische Züge vom Stettiner Bahnhof über Gesundbrunnen nach Bernau.
Diese Züge hielten am Bahnsteig C, dem Vorortbahnsteig.
Bis 1927 war dieser elektrische Verkehr in die nördlichen Vororte auch auf Oranienburg (1925) und Velten (1927) ausgedehnt.
Zwei Jahre später, am 1. Februar 1929, hielten auch am Bahnsteig A, dem Ringbahnsteig, elektrische S-Bahn-Züge.
Die Deutsche Reichsbahn stellte im September 1980 nach dem Eisenbahnerstreik den Betrieb auf dem Ring ein.
Der Betrieb auf den Nord-Süd-Strecken Lichtenrade – Frohnau und Lichterfelde Süd – Heiligensee über Bahnhof Gesundbrunnen wurde weiterbetrieben.
Am 9. Januar 1984 übernahmen dann die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) nach einer Vereinbarung zwischen der Reichsbahn und dem Berliner Senat
den S-Bahn-Betrieb.
Die BVG stellte den Verkehr von Anhalter Bahnhof in Richtung Norden aus „technischen Gründen“ sofort ein und schloss die Station Gesundbrunnen und alle Streckenbahnhöfe.
Nach heftigen Bürgerprotesten war die BVG gezwungen, den S-Bahn-Verkehr durch den Nord-Süd-Tunnel ab dem 1. Mai 1984 wieder bis Gesundbrunnen durchzuführen und nahm ab Oktober gleichen Jahres den Verkehr nach Frohnau wieder auf.
Am 17. September 2001 konnte die Verbindung zwischen Gesundbrunnen und dem
Bahnhof Schönhauser Allee wiedereröffnet werden.
Der Ringbahnabschnitt zwischen Gesundbrunnen und Wedding wurde als letzter Streckenabschnitt am 15. Juni 2002 wieder in Betrieb genommen.
Heute wird der Bahnhof durch ein ESTW gesteuert.
Mittelschwer, Mittlere Hebelbank
Der stillgelegte Fernbahnsteig B wurde nicht dargestellt.
Links oben kommt die S-Bahnstrecke von Nordbahnhof, also aus dem Tunnel der Nord-Süd-Bahn, rechts führt diese weiter in Richtung Schönholz.
Darunter liegen die S-Bahngleise der Ringbahn, diese Strecke endet seit 1961 am Bahnhof Gesundbrunnen, die Züge fahren in die Kehranlage und fahren in Richtung Beusselstraße zurück.
Hier verkehrt auch die Zuggruppe Nordpol, die nach Staaken fährt
Für die Rangierfahrten in die Kehranlage und aus der Kehranlage nach Gleis 21 werden nicht automatisch aufgelöst.
Der Fahrdienstleiter löste die Fahrstraßen nach erfolgter Kehrfahrt mittels einer Auflöstaste von Hand auf.
Planmäßig endet eine von Nordbahnhof kommende Zuggruppe in Gesundbrunnen.
Diese fährt auf Rangiersignal auf das Streckengleis in Richtung Bornholmerstraße bis zum Signal Ra 10.
Von dort als Rangierfahrt über die Weichen 6 und 3 nach Gleis 2.
Dort wartete diese eine Planmäßige Zugfahrt von Schönholz ab.
Danach fährt diese als Rangierfahrt weiter nach Gleis1, dann fährt diese
weiter als planmäßige Zugfahrt in Richtung Nordbahnhof.
In Richtung Anschluß AEG gibt es keinen Streckenblock, die Züge müssen zurückgemeldet werden.
Geschichte:
Die Strecke vom Stettiner Bahnhof nach Bernau war in den 1920er Jahren die erste Strecke im Berliner Nahverkehrsnetz, die für den Vorortverkehr elektrifiziert wurde.
Zuvor war ein großes Elektrifizierungsprogramm von der Reichsbahn für die Berliner Stadt-, Ring- und Vorortbahnen beschlossen worden.
Diese Elektrifizierung sollte mittels seitlicher Stromschiene mit 750 Volt Gleichstrom umgesetzt werden. Dazu wurde 1924 im Bereich der Gleisgabelung zwischen Stettiner- und Nordbahn ein Gleichrichterwerk für die Bahnstromversorgung nach Plänen des Reichsbahn-Architekten Richard Brademann errichtet.
Am 8. August 1924 fuhren erstmals elektrische Züge vom Stettiner Bahnhof über Gesundbrunnen nach Bernau.
Diese Züge hielten am Bahnsteig C, dem Vorortbahnsteig.
Bis 1927 war dieser elektrische Verkehr in die nördlichen Vororte auch auf Oranienburg (1925) und Velten (1927) ausgedehnt.
Zwei Jahre später, am 1. Februar 1929, hielten auch am Bahnsteig A, dem Ringbahnsteig, elektrische S-Bahn-Züge.
Die Deutsche Reichsbahn stellte im September 1980 nach dem Eisenbahnerstreik den Betrieb auf dem Ring ein.
Der Betrieb auf den Nord-Süd-Strecken Lichtenrade – Frohnau und Lichterfelde Süd – Heiligensee über Bahnhof Gesundbrunnen wurde weiterbetrieben.
Am 9. Januar 1984 übernahmen dann die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) nach einer Vereinbarung zwischen der Reichsbahn und dem Berliner Senat
den S-Bahn-Betrieb.
Die BVG stellte den Verkehr von Anhalter Bahnhof in Richtung Norden aus „technischen Gründen“ sofort ein und schloss die Station Gesundbrunnen und alle Streckenbahnhöfe.
Nach heftigen Bürgerprotesten war die BVG gezwungen, den S-Bahn-Verkehr durch den Nord-Süd-Tunnel ab dem 1. Mai 1984 wieder bis Gesundbrunnen durchzuführen und nahm ab Oktober gleichen Jahres den Verkehr nach Frohnau wieder auf.
Am 17. September 2001 konnte die Verbindung zwischen Gesundbrunnen und dem
Bahnhof Schönhauser Allee wiedereröffnet werden.
Der Ringbahnabschnitt zwischen Gesundbrunnen und Wedding wurde als letzter Streckenabschnitt am 15. Juni 2002 wieder in Betrieb genommen.
Heute wird der Bahnhof durch ein ESTW gesteuert.