Dieser Bahnhof hatte ursprünglich den Namen Stralau-Rummelsburg
Mittelschwer, lange Hebelbank beim Stellwerk Okn, sehr dichte Zugfolge.
Erbaut nach Gleisplan aus dem Jahr 1990, Hebelbank Phantasie
Fahrplan der S-Bahn nach Buchfahrplan von 1986, bei den Zügen 39699 + 39710 handelt es sich um die Bulettensusi,
diese diente zur Belieferung der Versorgungsstellen und MITROPA-Kioske sowie zur Gepäckbeförderung.
Es gibt keine automatische Fahrstraßenauflösung für Fahrten in die Kehrgleise und aus diesen nach den Gleisen 11 und 14.
Der Weichenwärter löst die Fahrstraßen nach erfolgter Kehrfahrt mittels einer Auflöstaste von Hand auf.
Für Rangierfahrten in die Gleise 11 und 14 benötigt der Weichenwärter den Befehl des Fahrdienstleiters.
Die Sperrsignale Hs 17 und Hs 18 können nicht auf Fahrt gestellt werden, Fahrten zum Osthafen und zum Glaswerk erfolgen auf Befehl.
Dargestellt wurde der obere Bereich mit den S-Bahngleisen der Ringbahn und dem Abzweig Vsr, der weiter nach Warschauer Straße führt.
Unten finden sich die Gütergleise der Ringbahn, diese kommen links von Schönweide - Abzweig Vtw, rechts führen diese zum
Güterbahnhof Frankfurter Alle und über den Abzweig Gabelung nach Lichtenberg.
Es werden auch die Anschlüsse Osthafen und Glaswerk bedient.
Der Bahnhof Stralau-Rummelsburg entstand 1871 mit der Inbetriebnahme der Ringbahn, die hier die Gleise der seit 1842 verkehrenden
Schlesischen Bahn und der seit 1867 verkehrenden Ostbahn überquert.
1872 ergänzten zwei Verbindungskurven von der Ringbahn zu den Gleisen Richtung Stadt die Bahnanlage.
Zu dieser Zeit existierte jedoch noch kein Bahnhof, die Züge fuhren auf allen Strecken ohne Halt durch.
Am 15. März 1933 wurde der Bahnhof in Ostkreuz umbenannt, korrespondierend zum wenige Jahre vorher entstandenen Bahnhof Westkreuz.
Mit Inbetriebnahme der Berliner Stadtbahn im Jahr 1882 wurde der Bahnsteig A zwischen den Verbindungskurven errichtet, dieser ging am 7. Februar in Betrieb.
Zwei weitere Bahnsteige, B und C, wurden 1896 an den Außenseiten der beiden Verbindungskurven eröffnet.
In den Jahren 1900 bis 1901 wurde die Bahnhofsanlage erstmals umgebaut und erweitert.
Die Züge der Ringbahn hielten seit dem 1. Mai 1903 in Stralau-Rummelsburg, als die
Anlage um den Bahnsteig F ergänzt wurde.
Im gleichen Jahr entstanden auch Bahnsteige an den Vorortstrecken von und nach Lichtenberg (Ostbahn, Bahnsteig D, eröffnet am 1. Oktober) sowie von und nach Erkner (Schlesische Bahn, Bahnsteig E, eröffnet am 18. April).
Umbaumaßnahmen erfolgten ab 1923 nach Entwürfen von Richard Brademann.
Eine Fußgängerbrücke über die Bahnsteige D und E mit Abgängen zur Hauptstraße und zur Sonntagstraße wurde gebaut, an den Enden entstanden zwei Gebäude zur Fahrkartenausgabe.
In den Jahren 1928 und 1929 wurde schrittweise der elektrische Betrieb aufgenommen,
aus diesem ging im Folgejahr die Berliner S-Bahn hervor.
Die Außenbahnsteige der Nord- und Südringkurve wurden 1966 wegen baulicher Mängel geschlossen und später abgetragen.
Die Einstellung des planmäßigen Personenverkehrs über die Nordringkurve erfolgte 1994.
Bis Mai 2006 wurde das nördliche Gleis noch für gelegentliche Überführungs- und Sonderfahrten genutzt. Danach wurden die Gleisanlagen im Zuge der Sanierung
schrittweise entfernt.
Der Bahnhof blieb jahrzehntelang ohne wesentliche Veränderungen und wurde ironisch als "Rostkreuz“ bezeichnet.
Der Bahnhof wird seit 2006 bei laufendem Betrieb vollständig umgebaut.
Zu den Gütergleisen der Ringbahn:
Weil einerseits der Außenring auch oft an seine Kapazitätsgrenzen stieß und andererseits,
um manchen durchgehenden Zügen in Nord-Süd-Richtung den Fahrtrichtungswechsel im Bahnhof Lichtenberg zu ersparen, wurden einige Schnellzüge von Lichtenberg über die Ringbahn geführt und nutzten damit einen Teil dieser Verbindung.
1985 wurden einige Personenzüge, die im Berufsverkehr die Orte am nördlichen
Berliner Außenring mit dem Bahnhof Lichtenberg verbanden, über die Verbindung in Richtung Ostkreuz bis Schöneweide verlängert.
Bahnhof Berlin-Ostkreuz 1990
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