Wiederaufbau und Betrieb bis heute[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Spurplanstellwerk im Westen des Bahnhofs
Um das zerstörte Fahrdienstleiterstellwerk im Empfangsgebäude zu ersetzen, wurde das zweite Wärterstellwerk zum Fahrdienstleiterstellwerk umgebaut. Das Empfangsgebäude wurde durch Holzbaracken ersetzt. 1952 begannen die Planungen für ein neues Bahnhofsgebäude. Das geplante Gebäude ist dem Bahnhofsgebäude in Bad Reichenhall ziemlich ähnlich. Es waren folgende Räume geplant: ein Betriebsdienstraum, eine Gepäckhalle, ein Fahrkartenschalter, eine Empfangshalle, Aborte, eine Bahnhofsgaststätte und im Obergeschoss Wohnungen für Bahnbedienstete. Die Seite des Bahnhofsvorplatz wurde verglast und über eine Treppe mit dem Bahnhofsvorplatz verbunden. Das Gebäude kostete 740.000 DM und wurde mit 160.000 DM von der Deutschen Bundesbahn und 580.000 vom bayerischen Staat finanziert. Am 3. November 1955 wurde die Elektrifizierung von der Bahnstrecke Traunstein–Ruhpolding fertiggestellt. Dabei wurde die Bw-Außenstelle von Ruhpolding nach Traunstein verlegt. Am 14. Juli 1964 wurde ein neues Spurplanstellwerk des Typs SpDrS60 in Betrieb genommen. Das Turmstellwerk wurde westlich des Empfangsgebäude errichtet. Am 26. September 1976 wurde Traunstein ein Knotenbereich im Güterverkehr. Am 1. Juni 1983 wurde der Sitz des Kontenbereichs Traunstein wieder aufgelöst. In den 1980er Jahren wurde der Lokschuppen am westlichen Bahnhofsende zwischen den Strecken nach Rosenheim und Garching abgerissen. Seit 1986 wird der Bahnhof Übersee vom Fahrdienstleiter in Traunstein ferngesteuert. Am 29. Oktober 1997 wurde der Nahgüterverkehr in Traunstein aufgegeben. 1997 wurde das Empfangsgebäude für 800.000 DM renoviert. Im Bahnhof wurde ein Reisezentrum, eine Sparda-Bank, eine Buchhandlung und ein Café eingerichtet. Der Gleis- und Bahnsteigbereich wurde 2016 erheblich umgebaut. So wurden alle Gleise ab 1b und südöstlich davon rückgebaut. Ebenfalls wurden der ehemalige Lokschuppen und die Gebäude der Bahnmeisterei entfernt. Der Bahnsteig am Gleis 2 existiert nun ebenfalls nicht mehr. Alle haltenden Personenzüge Richtung Salzburg fahren nun auf Gleis 1 ein. Gleis 2 wir nun ausschließlich als Durchfahrts- und Überholgleis verwendet. Im Zuge dieser Umbaumaßnahmen wurden die Bahnsteighöhe am Gleis 1 deutlich erhöht. Dies ist auch schon vor ein paar Jahren im Bereich der Gleise 3,4 und 5 geschehen. Anstelle der Gleise und Gebäude ist nur ein Parkplatz
Simulatin:Gleisplan DB Netze 2026 Gleisplan leicht geändert. Kein realer Fahrplan. Sonst keine Besonderheiten. Ruhigen Dienst wünsche ich.
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Moderator: BorisM
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