Bahnhof Garmisch-Partenkirchen 1976

[Stellwerker]

Erbaut nach einem Gleisplan aus dem Jahr 1987, Hebelbänke teilweise Phantasie.

Fahrplan aus den 80er - 90er Jahren

Der Bahnhof Garmisch-Partenkirchen besteht aus zwei elektromechanischen Stellwerken, einem Fahrdienstleiterstellwerk und einem Weichenwärterstellwerk.

Schwer, sehr lange Hebelbänke.

Alle Ausfahrten erfolgen auf Hp1, im Original mit Zs3 Tafel.

Das Stellwerk 1 ist das Fahrdienstleiterstellwerk, das Stellwerk 2 ist das Weichenwärterstellwerk.

Von und nach dem Bahnbetriebswerk gibt es keinen Streckenblock, die Züge müssen zurückgemeldet werden.
Im Juni 2002 nahm die DB AG das elektronische Stellwerk in Betrieb.
Seit dem 1. August 2007 wird das Stellwerk aus Garmisch-Partenkirchen bedient.
Er liegt an der Bahnstrecke München–Garmisch-Partenkirchen, der Mittenwaldbahn nach Innsbruck und der Außerfernbahn über Reutte nach Kempten(Allgäu).
Geschichte:
Der erste Bahnhof Garmisch-Partenkirchen wurde am 25. Juli 1889 als Endbahnhof der Lokalbahn aus München fertiggestellt.
Die Strecke wurde im Zuge der Weiterführung der Mittenwaldbahn nach Innsbruck 1913 elektrifiziert.
Im Jahr 1913 erhielt der Bahnhof mit der Außerfernbahn nach Reutte eine weitere Anbindung, womit er zum Trennungsbahnhof wurde. Diese war von Beginn an elektrifiziert.
Eine Besonderheit waren jahrzehntelang die Betriebshalte der österreichischen Korridorzüge von Innsbruck nach Reutte. Diese wechselten in Garmisch-Partenkirchen die Fahrtrichtung, ein Fahrgastwechsel war aber nicht gestattet.
Ein erheblicher Rückbau von Gleisanlagen fand im Jahr 2000 statt, so wurde u.a. die Zahl der Durchfahrtgleise von neun auf vier reduziert
Im Oktober 2013 wurden die Lokomotivhallen des ehemaligen Bahnbetriebswerkes Garmisch-Partenkirchen abgerissen.
Im Oktober 2015 wurden die letzten baulichen Reste des ehemaligen Bahnbetriebswerks Garmisch-Partenkirchen zur Neubebauung abgerissen.