Bahnhof Berlin-Buch 1974

[Stellwerker]

Leicht, kurze Hebelbank

Erbaut nach Gleisplan aus dem Jahr 1974, Hebelbank Phantasie

Dargestellt wurde nur der Bereich der S-Bahn, das Stellwerk war in der Realität Mechanisch.
Die Sperrsignale in der Kehranlage wurden in Lichtsignale umgewandelt, so können diese mit Signalhebeln bedient werden, es gibt infolgedessen Rangierfahrstrassen.
Fahrten in die Kehranlage und zurück werden nicht automatisch aufgelöst.

Der Fahrdienstleiter betätigt die Mitwirktasten "MwT, womit dann die Fahrstraße aufgelöst werden.

Bei dem Fahrplan wurde etwas improvisiert, dieser stammt aus dem Kursbuch von 1984, dieser enthält mit der Zuggruppe T eine weitere Zuggruppe,
die in Berlin-Buch kehrt.

Das macht den Fahrplan etwas abwechslungsreicher.

In Wirklichkeit gab es bis mindestens 1975 von Blankenburg bis Bernau nur einen 20-Minutentakt.

Der Bahnhof Berlin-Buch liegt an der Strecke Berlin - Bernau-Eberswalde, bzw. der Berliner S-Bahnstrecke nach Bernau(b. Berlin)
Mit der Einführung des elektrischen Betriebes auf der Strecke nach Bernau am 8. August 1924 konnten auch auf der Vorortstrecke nach Bernau die
Bürger mit als Erstes die Vorteile der neuen Traktionsart genießen.

Das Kriegsende brachte auch hier wie an den anderen Stationen im April 1945 eine Einstellung des Zugverkehres mit sich. Ab dem 21. Juni fuhren für die nächsten zwei Monate wieder dampfbetriebene Vorortzüge, und seit dem 13. August 1945 verkehrte hier auch wieder die elektrische S-Bahn.

Ein Streckengleis der S-Bahn wurde von Pankow bis Bernau als Reparationsleistung für die Sowjetunion abgebaut.
Heute wird der Fernbahnteil und die S-Bahn durch ein ESTW gesteuert.
Durch eine Fahrplanänderung am 8. August 1969 entfiel die planmäßige Kreuzung der S-Bahnzüge in Zepernick.
Mit Betriebsbeginn am 9. August war Zepernick nur noch ein Haltepunkt.
Somit ist Bernau die Zugmeldestelle.