Strecke Berlin-Lichtenrade – Mahlow – Blankenfelde
Verfasst: Di 11. Jul 2017, 17:39:19
Erbaut/Inbetriebnahme des Stellwerkes Lichtenrade: 1990
Um den Fahrplan etwas abwechslungsreicher zu gestalten habe ich Züge eingepflegt, die bis Mahlow fahren und dort über die Kehranlage die Fahrtrichtung wechseln.
Typ: Spurplanstellwerk Sp Dr S 60 DR
Streckenblock: SBK Siemens Block 60 v. u. n. Mahlow
Richtung Blankenfelde ist das Nachbarstellwerk Stw Mah des Bahnhofs Mahlow.
Richtung Priesterweg ist das Nachbarstellwerk Stw Mf des Bahnhofs Berlin-Marienfelde.
Erbaut/Inbetriebnahme des Stellwerkes Mahlow: 1992
Typ: Spurplanstellwerk Sp Dr S 60 DR - Hl-Signalsystem
Streckenblock: SBK Siemens Block SB 60 v. u. n. Lichtenrade
SB 60 v. u. n. Glasower Damm F-Bahn
Richtung Priesterweg ist das Nachbarstellwerk Stw Lrd des Bahnhofs Berlin-Lichtenrade, S-Bahn/F-Bahn; die Trasse wird im Gemeinschaftsbetrieb S-Bahn/F-Bahn betrieben
Richtung Glasower Damm ist das Nachbarstellwerk Stw Agd.
Der elektrische S-Bahnverkehr wurde mit dem Fahrplanwechsel am 15. Mai 1939 aufgenommen, er läuft seitdem fast ohne Unterbrechung. Erstmals wurde der Betrieb kriegsbedingt (vmtl. 25. April 1945) für ca. fünf Monate eingestellt, das zweite Mal wegen des Wiederaufbaus des zweiten Streckengleises vom 8. August bis zum 1. Oktober 1988.
Mit dem Mauerbau im August 1961 wurde der Bahnhof schließlich für die nächsten 31 Jahre zur Endstation, die Fahrgastzahlen gingen auch hier rapide zurück.
Mit der Übernahme der Betriebsrechte durch die BVG am 9. Januar 1984 zog neues Leben ein.
Im Rahmen des zweigleisigen Streckenausbaus zwischen Marienfelde und Lichtenrade wurde hier neben dem Einbau eines Weichentrapezes auch ein drittes Gleis für Abstellzwecke neu erbaut. Diese sechs Weichen sowie drei Haupt- und zwei Rangiersignale bedurften eines neuen Stellwerkes, dessen Stelltisch wurde jetzt erstmals im Aufsichtsgebäude untergebracht. Gab es anfangs noch einen Fahrdienstleiter und ein Aufsichtspersonal, so wurden diese beiden Funktionen aus Kostengründen mittlerweile vereinigt.
Das zweite Streckengleis Lichtenrade - Marienfelde und das Stellwerk gingen am 28. August 1990 in Betrieb. Für die zwei Jahre später stattfindende Streckenerweiterung nach Blankenfelde wurde die Stellwerkstechnik nochmals angepasst.
Der Bahnhof Mahlow eröffnete gleichzeitig mit der Inbetriebnahme der Dresdener Bahn am 17. Juni 1875.
Der elektrische S-Bahnverkehr hielt hier am 15. Mai 1939 seinen Einzug.
Am 6. Oktober 1940 wurde dieser dann bis nach Rangsdorf weiter verlängert.
Im April 1945 wurde der Zugbetrieb ganz eingestellt, erst im September kehrte die elektrische S-Bahn zurück. Nachdem am 10. Juli 1951 der südliche Außenring des Berliner Außenrings (BAR) in Betrieb ging, wurden ab dem 18. Mai 1952 die Fernzüge der Dresdener Bahn um die Westsektoren herumgeleitet, sie durchfuhren nun auch nicht mehr Mahlow.
Nach dem Bau der Berliner Mauer am 13. August 1961 pendelte hier ein S-Bahnzug noch bis in den September hinein. Danach wurde der Personenverkehr mit dampfbetriebenen Pendelzügen Mahlow - Wünsdorf aufrechterhalten. Am 26. Mai 1963 fuhr dann erstmals der "Blaue Bock". Der Zug erhielt seinen Spitznamen von der in den ersten Einsatzjahren verkehrenden blauen Diesellok der BR V15. Nach 1970 wurden zeitweise auch Lokomotiven der BR 102 eingesetzt, ab dem 25. November 1980 übernahmen dann die Triebwagenzüge der BR 171/172 den Verkehr. Im Herbst 1985 zerstörte ein Sturm die kläglichen Reste des kriegsverstümmelten Bahnsteigdaches, die Überreste wurden Anfang 1986 abgetragen.
Nach der politischen Wende am 9. November 1989 begannen im Frühjahr 1990 die ersten Überlegungen, die elektrische S-Bahn wieder von Lichtenrade nach Blankenfelde fahren zu lassen. Nachdem die Planungen in die heiße Phase gingen, wurde am 16. September 1991 der "Blaue Bock" eingestellt, um das Streckengleis Lichtenrade - Blankenfelde neu aufzubauen bzw. zu sanieren. Jetzt begann auch der Umbau bzw. die Modernisierung des Bahnhofes:
Am 31. August 1992 eröffnete er wieder als reiner S-Bahnhof. Trotzdem war hier die Fernbahn kein unbekannter Gast: Bis in das Jahr 2004 hinein fuhren noch regelmäßig die Müllzüge der Berliner Stadtreinigung vom Güterbahnhof Tempelhof nach Schöneiche an den Bahnsteigkanten vorbei. Zwischen Mahlow und Blankenfelde nördlich Eisenbahnkreuzes "Glasower Damm" verließ dann der Zug die S-Bahngleise.
Um den Fahrplan etwas abwechslungsreicher zu gestalten habe ich Züge eingepflegt, die bis Mahlow fahren und dort über die Kehranlage die Fahrtrichtung wechseln.
Typ: Spurplanstellwerk Sp Dr S 60 DR
Streckenblock: SBK Siemens Block 60 v. u. n. Mahlow
Richtung Blankenfelde ist das Nachbarstellwerk Stw Mah des Bahnhofs Mahlow.
Richtung Priesterweg ist das Nachbarstellwerk Stw Mf des Bahnhofs Berlin-Marienfelde.
Erbaut/Inbetriebnahme des Stellwerkes Mahlow: 1992
Typ: Spurplanstellwerk Sp Dr S 60 DR - Hl-Signalsystem
Streckenblock: SBK Siemens Block SB 60 v. u. n. Lichtenrade
SB 60 v. u. n. Glasower Damm F-Bahn
Richtung Priesterweg ist das Nachbarstellwerk Stw Lrd des Bahnhofs Berlin-Lichtenrade, S-Bahn/F-Bahn; die Trasse wird im Gemeinschaftsbetrieb S-Bahn/F-Bahn betrieben
Richtung Glasower Damm ist das Nachbarstellwerk Stw Agd.
Der elektrische S-Bahnverkehr wurde mit dem Fahrplanwechsel am 15. Mai 1939 aufgenommen, er läuft seitdem fast ohne Unterbrechung. Erstmals wurde der Betrieb kriegsbedingt (vmtl. 25. April 1945) für ca. fünf Monate eingestellt, das zweite Mal wegen des Wiederaufbaus des zweiten Streckengleises vom 8. August bis zum 1. Oktober 1988.
Mit dem Mauerbau im August 1961 wurde der Bahnhof schließlich für die nächsten 31 Jahre zur Endstation, die Fahrgastzahlen gingen auch hier rapide zurück.
Mit der Übernahme der Betriebsrechte durch die BVG am 9. Januar 1984 zog neues Leben ein.
Im Rahmen des zweigleisigen Streckenausbaus zwischen Marienfelde und Lichtenrade wurde hier neben dem Einbau eines Weichentrapezes auch ein drittes Gleis für Abstellzwecke neu erbaut. Diese sechs Weichen sowie drei Haupt- und zwei Rangiersignale bedurften eines neuen Stellwerkes, dessen Stelltisch wurde jetzt erstmals im Aufsichtsgebäude untergebracht. Gab es anfangs noch einen Fahrdienstleiter und ein Aufsichtspersonal, so wurden diese beiden Funktionen aus Kostengründen mittlerweile vereinigt.
Das zweite Streckengleis Lichtenrade - Marienfelde und das Stellwerk gingen am 28. August 1990 in Betrieb. Für die zwei Jahre später stattfindende Streckenerweiterung nach Blankenfelde wurde die Stellwerkstechnik nochmals angepasst.
Der Bahnhof Mahlow eröffnete gleichzeitig mit der Inbetriebnahme der Dresdener Bahn am 17. Juni 1875.
Der elektrische S-Bahnverkehr hielt hier am 15. Mai 1939 seinen Einzug.
Am 6. Oktober 1940 wurde dieser dann bis nach Rangsdorf weiter verlängert.
Im April 1945 wurde der Zugbetrieb ganz eingestellt, erst im September kehrte die elektrische S-Bahn zurück. Nachdem am 10. Juli 1951 der südliche Außenring des Berliner Außenrings (BAR) in Betrieb ging, wurden ab dem 18. Mai 1952 die Fernzüge der Dresdener Bahn um die Westsektoren herumgeleitet, sie durchfuhren nun auch nicht mehr Mahlow.
Nach dem Bau der Berliner Mauer am 13. August 1961 pendelte hier ein S-Bahnzug noch bis in den September hinein. Danach wurde der Personenverkehr mit dampfbetriebenen Pendelzügen Mahlow - Wünsdorf aufrechterhalten. Am 26. Mai 1963 fuhr dann erstmals der "Blaue Bock". Der Zug erhielt seinen Spitznamen von der in den ersten Einsatzjahren verkehrenden blauen Diesellok der BR V15. Nach 1970 wurden zeitweise auch Lokomotiven der BR 102 eingesetzt, ab dem 25. November 1980 übernahmen dann die Triebwagenzüge der BR 171/172 den Verkehr. Im Herbst 1985 zerstörte ein Sturm die kläglichen Reste des kriegsverstümmelten Bahnsteigdaches, die Überreste wurden Anfang 1986 abgetragen.
Nach der politischen Wende am 9. November 1989 begannen im Frühjahr 1990 die ersten Überlegungen, die elektrische S-Bahn wieder von Lichtenrade nach Blankenfelde fahren zu lassen. Nachdem die Planungen in die heiße Phase gingen, wurde am 16. September 1991 der "Blaue Bock" eingestellt, um das Streckengleis Lichtenrade - Blankenfelde neu aufzubauen bzw. zu sanieren. Jetzt begann auch der Umbau bzw. die Modernisierung des Bahnhofes:
Am 31. August 1992 eröffnete er wieder als reiner S-Bahnhof. Trotzdem war hier die Fernbahn kein unbekannter Gast: Bis in das Jahr 2004 hinein fuhren noch regelmäßig die Müllzüge der Berliner Stadtreinigung vom Güterbahnhof Tempelhof nach Schöneiche an den Bahnsteigkanten vorbei. Zwischen Mahlow und Blankenfelde nördlich Eisenbahnkreuzes "Glasower Damm" verließ dann der Zug die S-Bahngleise.