Aktuelles aus der Weiterentwicklung
Re: Aktuelles aus der Weiterentwicklung
Also es gibt z.B. eine Datei "Maisach.stwk" und eine Datei "Nannhofen.stwk"? Wenn ich "Maisach.stwk" lade bleibt Nannhofen dunkel bis ich Nannhofen.stwk dazu lade bzw. über Multiplayer mit einem anderen Spieler verbunden bin der Nannhofen simuliert?
Re: Aktuelles aus der Weiterentwicklung
Hallo XNDHH,
ja, exakt so ist es!
Wir haben in Maisach nur noch eine Maisach_mit_fs.stwk beigelegt, dass wenn man weiß, man möchte gleich auch Nannhofen mit Fernsteuern, braucht man das nicht extra nochmal laden.
Mfg
Maxi
ja, exakt so ist es!
Wir haben in Maisach nur noch eine Maisach_mit_fs.stwk beigelegt, dass wenn man weiß, man möchte gleich auch Nannhofen mit Fernsteuern, braucht man das nicht extra nochmal laden.
Mfg
Maxi
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Aktuelle Projekte: Spessartrampe, Bamberg - Nürnberg, Stuttgart, Kreiensen, Hannover und Umgebung, Mainz und Umgebung, Koblenz - Trier, Hildesheim, Vogelfluglinie, Augsburg uvm. in StellSi (unzählbar mittlerweile... :P)
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Re: Aktuelles aus der Weiterentwicklung
Guten Abend oder guten Morgen ist ja schon fast 3,
nachdem sich Stellsi nun auch in meine Richtung bewegt (Raum München) wäre es nach Jahrelanger stummer Beobachtung für mich doch mal interessant ob es eigentlich eine Möglichkeit gibt bei der Entwicklung dieses Programmes und weiterer Stellwerke zu helfen?
Grüße Stefan
nachdem sich Stellsi nun auch in meine Richtung bewegt (Raum München) wäre es nach Jahrelanger stummer Beobachtung für mich doch mal interessant ob es eigentlich eine Möglichkeit gibt bei der Entwicklung dieses Programmes und weiterer Stellwerke zu helfen?
Grüße Stefan
-
- Beiträge: 7
- Registriert: Sa 21. Mär 2020, 18:24:52
Re: Aktuelles aus der Weiterentwicklung
Hallo zusammen,
wollte mal fragen, ob es schon wieder Neuigkeiten gibt.
Sind ja schon wieder über 2 Monate vergangen.
Schönen Gruß
Manuel
wollte mal fragen, ob es schon wieder Neuigkeiten gibt.
Sind ja schon wieder über 2 Monate vergangen.
Schönen Gruß
Manuel
-
- Beiträge: 12
- Registriert: Mi 21. Feb 2018, 22:57:32
- Wohnort: Dortmund
Ein Update
Moin,
jetzt bin ich mal wieder dran mit einem Update. Ich lege zuerst einmal los mit einem weiteren Stellwerk auf der Rollbahn, mit dem ich gleichzeitig auch eine Lücke schließe. Es handelt sich um Natrup-Hagen zwischen Lengerich und Hasbergen.
Der Zustand wie im Bild hat so nie existiert. Die Weichen zum Gleiswechsel zwischen den beiden durchgehenden Hauptgleisen wurden schon vor der Jahrtausendwende, also auch vor jeder höherwertigen Luftbildaufnahme, ausgebaut. Der Bahnübergang kam erst deutlich später auf den Tisch mit drauf, nachdem man dort den Posten aufgelöst hatte. Für den Bahnübergang und die zusätzlich nötige Breite musste man dort umbauen und ganz gut quetschen, hat aber gepasst.
Was sofort auffällt, wenn man ältere Bilder vergleicht: wir haben jetzt "Auto-Noppen" auf allen nicht belegten Tischfeldern, ebenso einen automatischen Alterungs- bzw. Farbabweichungseffekt. Mir persönlich etwas zu stark eingestellt, aber es sorgt für etwas Abwechslung.
Der Bahnhof hatte auch eine ZN, separat in einem Monitor:
Wie es der Zufall so will, war eben, als ich das Bild machte, schon ein Intercity bei Hasbergen in der Vormeldung. Die ZN hier hat vergleichsweise viel Sicht, nach Norden bis nach Osnabrück-Hörne hinein. Bei der ZN handelte es sich um eine Lorenz (damals noch SEL). Das Bild stammt von einer uralt-Röhre, deswegen ist die Kiste auch so schlimm grün unterwegs - wobei ich diese grüne Lorenz-ZN auch schon anderswo gesehen habe. Hier jetzt nicht sichtbar wurde vor kurzem erst ein Problem mit der ZN-Anlage gelöst, was auch Natrup betraf. Bei Busgrenzen der ZN800-Familie (wie wir zwischen Lengerich und Natrup eine haben) blieben die Nummern auf dem ablassenden Bahnhof immer im letzten Feld stehen, was für Verwirrung sorgte. Das ist jetzt endlich gelöst.
Jetzt will ich etwas abschwenken. Wäre morgen Release (jaja, wird nicht passieren, ich weiß. Genauso wie "wäre morgen Bundestagswahl...") wäre das folgende Stellwerk mit dabei:
Hierbei handelt es sich um das Stellwerk Dortmund-Dorstfeld Ddf. Nimmt man nur den nichtfiktiven Bestand der fertigen Stellwerke aus Deutschland, dann ist dieses zum jetzigen Zeitpunkt wohl das größte Stellwerk im "Lieferumfang". Hier handelt es sich um ein Sp Dr S60 aus dem Jahr 1983, also noch verhältnismäßig jung.
Grob zur Orientierung:
- Links unten die Gleise 471/472 nach Dortmund Hbf mit einem sehr kurzen Streckengleis, hier fahren die S-Bahnlinien S1 und S2
- Links unten da drüber die Strecke nach Dortmund Süd, hier findet abgesehen vom Verkehr der S-Bahnlinie S4 kein nennenswerter Verkehr mehr statt
- Links oben die Gleise 451/452 nach Dortmund Hörde (und von dort dann weiter nach Holzwickede/Unna/Soest oder Schwerte), hier findet Güterverkehr statt
- Links oben da drüber die kurzen Gleise mit Teilfahrstraßen zum Abzw. Schönau, gesteuert von Dortmund Barop. Diese Gleise existieren nicht mehr
- Mittig oben in braun der Nahstellbereich mit Weichenstellbude (Wsb) Dortmunderfeld. Hier regiert auch schon größtenteils die Botanik
- Darunter der eigentliche Bahnhof Dorstfeld, die Gleise 001 und 002 der S1 liegen in Tunnellage unter dem oberen Bahnhof mit den Gleisen 003-007. An 003 und 006 fährt die S2, an 004 und 005 die S4
- Unten rechts führt die S-Bahnstrecke weiter zum Abzw. Kley und Bochum-Langendreer. Im Regelfall fährt hier nur die S1
- Noch ein Stück weiter rechts dann die Strecke zum Güterbahnhof in Dortmund. Lange stillgelegt und wird derzeit im Rahmen der Errichtung des neuen ICE-Werks in Dortmund auch abgebaut bzw. unterbrochen
- Noch ein Stück weiter rechts die Strecke ab Abzw. Buschstraße zum Abzw. Deusen, gesteuert aus Dortmund-Obereving. Hier auch wieder nur Güterverkehr
- Direkt darüber die Strecke nach Dortmund-Mengede, hier fährt die S2 raus
- Recht mittig das Gleis 851, hier endet die S4 im Tunnel in Dortmund-Lütgendortmund. Eine Verlängerung des Tunnels bis Dortmund-Bövinghausen wurde geplant (die Strecke hat auch diesen Endpunkt), aber nie verwirklicht
- Und oben rechts das eingleisige Gütergleis zum Güterbahnhof in Langendreer.
Zusätzlich wurde noch ein Teil der Fernbahn zwischen Dortmund Hbf und Bochum/Witten hier in Dorstfeld ausgeführt. Dieser Abschnitt, auf der Tafel weiß hinterlegt, wird im Regelfall von Dortmund Hbf aus ferngesteuert. Soll allerdings über die Gleise 521 und 525 in den Gbf Lütgendortmund gefahren werden, muss auf Ortsbetrieb umgeschaltet werden. Von links kommen die drei Streckengleise vom Hauptbahnhof, unten die beiden Bochumer Gleise, oben das Wittener Gleis. Das Weichenpaar 521/522 ist abzweigend mit 130km/h befahrbar. Nach rechts geht es dann am orangen Band weiter nach Witten Hbf, darunter am violetten Band weiter nach Langendreer bzw. Bochum Hbf.
Im Stellbereich befinden sich nicht wenige Haltepunkte, diese sind alle durch entsprechende Beschriftungen und Schattierungen im Gleisbild dargestellt. Das ist auch kein Inselprojekt - wir haben viele der Nachbarstellwerke ebenfalls in Bau. Ist aber ein Thema für ein anderes Mal.
Dorstfeld hat auch ein Nummernstellpult:
Bild folgt aufgrund der Anhangsbeschränkung im nächsten Beitrag.
Das Nummernstellpult wurde von mir technisch vor einiger Zeit generalüberholt. Es unterstützt jetzt auch Speicherblöcke wie im Bild zu sehen und ist für einen geplanten Kollege-Multiplayer vorgerüstet. Zurzeit wird allerdings am Rangieren gearbeitet. Auf dem Pult befindet sich auch noch mal eine Eingabekontrollanzeige für die Zugnummernmeldeanlage. Hier handelt es sich um eine ZNP801. Wurde hier glaube ich noch gar nicht gezeigt - die ZNP hat (bisher als einzige) ein echtes Punktmatrixdisplay:
Bild folgt aufgrund der Anhangsbeschränkung im nächsten Beitrag.
Jedes LED-Feld hat 5x8 (40) Pixel, im Display sind dann 32 davon angeordnet.
Das war es dann wieder von mir, bis zum nächsten Mal.
Edit im Juni 2024: Bilder direkt dem Forenbeitrag hinzugefügt, da Abload offline geht.
jetzt bin ich mal wieder dran mit einem Update. Ich lege zuerst einmal los mit einem weiteren Stellwerk auf der Rollbahn, mit dem ich gleichzeitig auch eine Lücke schließe. Es handelt sich um Natrup-Hagen zwischen Lengerich und Hasbergen.
Der Zustand wie im Bild hat so nie existiert. Die Weichen zum Gleiswechsel zwischen den beiden durchgehenden Hauptgleisen wurden schon vor der Jahrtausendwende, also auch vor jeder höherwertigen Luftbildaufnahme, ausgebaut. Der Bahnübergang kam erst deutlich später auf den Tisch mit drauf, nachdem man dort den Posten aufgelöst hatte. Für den Bahnübergang und die zusätzlich nötige Breite musste man dort umbauen und ganz gut quetschen, hat aber gepasst.
Was sofort auffällt, wenn man ältere Bilder vergleicht: wir haben jetzt "Auto-Noppen" auf allen nicht belegten Tischfeldern, ebenso einen automatischen Alterungs- bzw. Farbabweichungseffekt. Mir persönlich etwas zu stark eingestellt, aber es sorgt für etwas Abwechslung.
Der Bahnhof hatte auch eine ZN, separat in einem Monitor:
Wie es der Zufall so will, war eben, als ich das Bild machte, schon ein Intercity bei Hasbergen in der Vormeldung. Die ZN hier hat vergleichsweise viel Sicht, nach Norden bis nach Osnabrück-Hörne hinein. Bei der ZN handelte es sich um eine Lorenz (damals noch SEL). Das Bild stammt von einer uralt-Röhre, deswegen ist die Kiste auch so schlimm grün unterwegs - wobei ich diese grüne Lorenz-ZN auch schon anderswo gesehen habe. Hier jetzt nicht sichtbar wurde vor kurzem erst ein Problem mit der ZN-Anlage gelöst, was auch Natrup betraf. Bei Busgrenzen der ZN800-Familie (wie wir zwischen Lengerich und Natrup eine haben) blieben die Nummern auf dem ablassenden Bahnhof immer im letzten Feld stehen, was für Verwirrung sorgte. Das ist jetzt endlich gelöst.
Jetzt will ich etwas abschwenken. Wäre morgen Release (jaja, wird nicht passieren, ich weiß. Genauso wie "wäre morgen Bundestagswahl...") wäre das folgende Stellwerk mit dabei:
Hierbei handelt es sich um das Stellwerk Dortmund-Dorstfeld Ddf. Nimmt man nur den nichtfiktiven Bestand der fertigen Stellwerke aus Deutschland, dann ist dieses zum jetzigen Zeitpunkt wohl das größte Stellwerk im "Lieferumfang". Hier handelt es sich um ein Sp Dr S60 aus dem Jahr 1983, also noch verhältnismäßig jung.
Grob zur Orientierung:
- Links unten die Gleise 471/472 nach Dortmund Hbf mit einem sehr kurzen Streckengleis, hier fahren die S-Bahnlinien S1 und S2
- Links unten da drüber die Strecke nach Dortmund Süd, hier findet abgesehen vom Verkehr der S-Bahnlinie S4 kein nennenswerter Verkehr mehr statt
- Links oben die Gleise 451/452 nach Dortmund Hörde (und von dort dann weiter nach Holzwickede/Unna/Soest oder Schwerte), hier findet Güterverkehr statt
- Links oben da drüber die kurzen Gleise mit Teilfahrstraßen zum Abzw. Schönau, gesteuert von Dortmund Barop. Diese Gleise existieren nicht mehr
- Mittig oben in braun der Nahstellbereich mit Weichenstellbude (Wsb) Dortmunderfeld. Hier regiert auch schon größtenteils die Botanik
- Darunter der eigentliche Bahnhof Dorstfeld, die Gleise 001 und 002 der S1 liegen in Tunnellage unter dem oberen Bahnhof mit den Gleisen 003-007. An 003 und 006 fährt die S2, an 004 und 005 die S4
- Unten rechts führt die S-Bahnstrecke weiter zum Abzw. Kley und Bochum-Langendreer. Im Regelfall fährt hier nur die S1
- Noch ein Stück weiter rechts dann die Strecke zum Güterbahnhof in Dortmund. Lange stillgelegt und wird derzeit im Rahmen der Errichtung des neuen ICE-Werks in Dortmund auch abgebaut bzw. unterbrochen
- Noch ein Stück weiter rechts die Strecke ab Abzw. Buschstraße zum Abzw. Deusen, gesteuert aus Dortmund-Obereving. Hier auch wieder nur Güterverkehr
- Direkt darüber die Strecke nach Dortmund-Mengede, hier fährt die S2 raus
- Recht mittig das Gleis 851, hier endet die S4 im Tunnel in Dortmund-Lütgendortmund. Eine Verlängerung des Tunnels bis Dortmund-Bövinghausen wurde geplant (die Strecke hat auch diesen Endpunkt), aber nie verwirklicht
- Und oben rechts das eingleisige Gütergleis zum Güterbahnhof in Langendreer.
Zusätzlich wurde noch ein Teil der Fernbahn zwischen Dortmund Hbf und Bochum/Witten hier in Dorstfeld ausgeführt. Dieser Abschnitt, auf der Tafel weiß hinterlegt, wird im Regelfall von Dortmund Hbf aus ferngesteuert. Soll allerdings über die Gleise 521 und 525 in den Gbf Lütgendortmund gefahren werden, muss auf Ortsbetrieb umgeschaltet werden. Von links kommen die drei Streckengleise vom Hauptbahnhof, unten die beiden Bochumer Gleise, oben das Wittener Gleis. Das Weichenpaar 521/522 ist abzweigend mit 130km/h befahrbar. Nach rechts geht es dann am orangen Band weiter nach Witten Hbf, darunter am violetten Band weiter nach Langendreer bzw. Bochum Hbf.
Im Stellbereich befinden sich nicht wenige Haltepunkte, diese sind alle durch entsprechende Beschriftungen und Schattierungen im Gleisbild dargestellt. Das ist auch kein Inselprojekt - wir haben viele der Nachbarstellwerke ebenfalls in Bau. Ist aber ein Thema für ein anderes Mal.
Dorstfeld hat auch ein Nummernstellpult:
Bild folgt aufgrund der Anhangsbeschränkung im nächsten Beitrag.
Das Nummernstellpult wurde von mir technisch vor einiger Zeit generalüberholt. Es unterstützt jetzt auch Speicherblöcke wie im Bild zu sehen und ist für einen geplanten Kollege-Multiplayer vorgerüstet. Zurzeit wird allerdings am Rangieren gearbeitet. Auf dem Pult befindet sich auch noch mal eine Eingabekontrollanzeige für die Zugnummernmeldeanlage. Hier handelt es sich um eine ZNP801. Wurde hier glaube ich noch gar nicht gezeigt - die ZNP hat (bisher als einzige) ein echtes Punktmatrixdisplay:
Bild folgt aufgrund der Anhangsbeschränkung im nächsten Beitrag.
Jedes LED-Feld hat 5x8 (40) Pixel, im Display sind dann 32 davon angeordnet.
Das war es dann wieder von mir, bis zum nächsten Mal.
Edit im Juni 2024: Bilder direkt dem Forenbeitrag hinzugefügt, da Abload offline geht.
Zuletzt geändert von KoenigDain am Fr 28. Jun 2024, 19:43:27, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Aktuelles aus der Weiterentwicklung
Hallo,
ich wollte noch mal einen Detailblick auf die Blinker werfen:
Seit der Blinkerreform im Mai 2021 werden die Blinker genauso angelegt wie die Anschaltgruppen:
Die Blinker werden dabei nun direkt den Relaisgruppen zugewiesen. Im Stelltisch findet keine Auswahl mehr statt. Wenn verschiedene Relaisanlagen nun den selben Blinker wünschen, wird man diesen direkt als "Link" angeben. Die Relaisgruppe holt sich ähnlich wie eine Ringleitung den Blinker direkt. Und kann ihn an den Stelltisch - aber neu auch an die Außenanlage weiter geben.
In der Folge können die Hl-Signale nun blinken: (Dass ich das jetzt zeige, und nicht vor einem Jahr, liegt daran, dass ich seit kurzem den Bildexport so ertüchtigt habe, dass er auch blinken kann.) Bei der Gelegenheit wollte ich auch zwei Stellwerke vorstellen: Detmold als eines von 4 von 5 ESTW der Bauform SIMIS B (die inzwischen alle wegen Ersatzteilmangel stillgelegt wurden) und die BSZ München. Das SIMIS B ist eine Bauform mit Tastaturbedienung. Die ESTW mit Mausbedienung streben wir Aufgrund der exorbitanten Herausforderungen erst mal nicht an. Aber bei der Tastaturbedienung kommen wir inzwischen ganz gut Zurecht. Die Befehle werden auf einem Schwarz-Weiß-Monitor eingegeben, die Anzeige erfolgt auf einer Lupe. Hier auch zu sehen, dass hier 3 unabhängige Blinker existieren können: Normaler Blinker, die Monitorumschaltung und die Rechnerumschaltung. Das spätere SIMIS C war in den späteren Bauformen C1, C1a und C2 hier sehr ähnlich. Anschließend entwickelte sich das ESTW von Tabletbedienung zur heutigen Mausbedienung weiter.
Das andere Stellwerk kann als Vorläufer aller ESTW gesehen werden: Die BSZ München. Im Stellwerk der Münchener Stammstrecke war hier die Fernsteuerung von 9 Stellwerken rund um München-Pasing untergebracht. Die ersten drei sind bereits zu sehen und in Betrieb. Im Gegensatz zum SIMIS B war die BSZ eine reine Fernsteuerzentrale. Der links zu sehende Monitor nannte man damals zwar Bereichsübersicht, er hatte aber mit den späteren Bereichsübersichten der ESTWs nicht wirklich viel gemeinsam. Viel mehr kann man ihn wie eine Zugmeldeanlage begreifen, die aber im Gegensatz zu den üblichen ZN-Anlagen auch Rotausleuchtungen kann. Der rechte Monitor ist eine Lupe, aber mit den üblichen Besonderheiten der damaligen Fernsteuerungen: Keine Vorsignale angezeigt, keine Gleisausleuchtung, andere Taktiken beim Verschlussmelder, um nur mal einige zu nennen. Man kann hier auch sehen, dass die Blinker-Leuchtmelder bei beiden Bauformen unterschiedlich abliefen.
Derzeit liegt mein weiterer Fokus erst mal auf Rangieren herrichten. Mehr dann dazu, wenn es soweit ist.
Gruß
Suedwest
ich wollte noch mal einen Detailblick auf die Blinker werfen:
Seit der Blinkerreform im Mai 2021 werden die Blinker genauso angelegt wie die Anschaltgruppen:
Die Blinker werden dabei nun direkt den Relaisgruppen zugewiesen. Im Stelltisch findet keine Auswahl mehr statt. Wenn verschiedene Relaisanlagen nun den selben Blinker wünschen, wird man diesen direkt als "Link" angeben. Die Relaisgruppe holt sich ähnlich wie eine Ringleitung den Blinker direkt. Und kann ihn an den Stelltisch - aber neu auch an die Außenanlage weiter geben.
In der Folge können die Hl-Signale nun blinken: (Dass ich das jetzt zeige, und nicht vor einem Jahr, liegt daran, dass ich seit kurzem den Bildexport so ertüchtigt habe, dass er auch blinken kann.) Bei der Gelegenheit wollte ich auch zwei Stellwerke vorstellen: Detmold als eines von 4 von 5 ESTW der Bauform SIMIS B (die inzwischen alle wegen Ersatzteilmangel stillgelegt wurden) und die BSZ München. Das SIMIS B ist eine Bauform mit Tastaturbedienung. Die ESTW mit Mausbedienung streben wir Aufgrund der exorbitanten Herausforderungen erst mal nicht an. Aber bei der Tastaturbedienung kommen wir inzwischen ganz gut Zurecht. Die Befehle werden auf einem Schwarz-Weiß-Monitor eingegeben, die Anzeige erfolgt auf einer Lupe. Hier auch zu sehen, dass hier 3 unabhängige Blinker existieren können: Normaler Blinker, die Monitorumschaltung und die Rechnerumschaltung. Das spätere SIMIS C war in den späteren Bauformen C1, C1a und C2 hier sehr ähnlich. Anschließend entwickelte sich das ESTW von Tabletbedienung zur heutigen Mausbedienung weiter.
Das andere Stellwerk kann als Vorläufer aller ESTW gesehen werden: Die BSZ München. Im Stellwerk der Münchener Stammstrecke war hier die Fernsteuerung von 9 Stellwerken rund um München-Pasing untergebracht. Die ersten drei sind bereits zu sehen und in Betrieb. Im Gegensatz zum SIMIS B war die BSZ eine reine Fernsteuerzentrale. Der links zu sehende Monitor nannte man damals zwar Bereichsübersicht, er hatte aber mit den späteren Bereichsübersichten der ESTWs nicht wirklich viel gemeinsam. Viel mehr kann man ihn wie eine Zugmeldeanlage begreifen, die aber im Gegensatz zu den üblichen ZN-Anlagen auch Rotausleuchtungen kann. Der rechte Monitor ist eine Lupe, aber mit den üblichen Besonderheiten der damaligen Fernsteuerungen: Keine Vorsignale angezeigt, keine Gleisausleuchtung, andere Taktiken beim Verschlussmelder, um nur mal einige zu nennen. Man kann hier auch sehen, dass die Blinker-Leuchtmelder bei beiden Bauformen unterschiedlich abliefen.
Derzeit liegt mein weiterer Fokus erst mal auf Rangieren herrichten. Mehr dann dazu, wenn es soweit ist.
Gruß
Suedwest
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- 2022-03-12_Detmold.png (82.43 KiB) 26442 mal betrachtet
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Re: Aktuelles aus der Weiterentwicklung
Hallo zusammen,
mittlerweile sind ja schon wieder 3 Monate seit der letzten Wasserstandsmeldung vergangen.
Vielleicht könnte kurz geschrieben werden, wie aktuell der Stand der Dinge ist.
Ich danke schon mal!
Grüße
Manuel
mittlerweile sind ja schon wieder 3 Monate seit der letzten Wasserstandsmeldung vergangen.
Vielleicht könnte kurz geschrieben werden, wie aktuell der Stand der Dinge ist.
Ich danke schon mal!
Grüße
Manuel
Re: Aktuelles aus der Weiterentwicklung
Hallo,
natürlich, hier gibt es wieder ein Update. Seit dem letzten Beitrag kamen die Stellwerke Mersch (Westfalen) und dazu das passende Fernsteuerstellwerk Bockum-Hövel, sowie das Ortsstellwerk Tutzing im Münchner Raum hinzu. Stellvertretend für die Autoren erzähle ich dazu schriftlich ein wenig.
Fangen wir chronologisch an:
Das Stellwerk Mersch (Westf) Mf ist eines der Bauform Dr S2 und wurde im Jahr 1972 in Betrieb genommen. Seit 2001 wird es vom Stellwerk Bockum-Hövel ferngesteuert. Es handelt sich um einen dreigleisigen Bahnhof an der Strecke 2931 (Hamm (Westf) - Emden Rbf) mit zwei Bahnsteigen an den äußeren Gleisen (Hauptgleis 301 und Ausweichgleis 303). Das Gleis 303 ist auch bestens für Überholungen geeignet, da in beiden Richtungen - im Gegensatz zu den durchgehenden Hauptgleisen 301 und 302 - Signale vorhanden sind. Im Bereich des Bahnhofs hinter den Ausfahrsignalen Richtung Bockum-Hövel befindet sich außerdem ein Bahnübergang, welcher mittels Radartechnik selbsttätig freigemeldet wird. In RIchtung Bockum-Hövel und Drensteinfurt ist Signalisierter Falschfahrbetrieb mittels Zs 8 an den Asigs und Sh 1 an den "Einfahrsignalen" in Form von Sperrsignalen eingerichtet. Gebaut wurde das Stellwerk von KoenigDain, wie auch der mitgelieferte Fahrplan aus dem Jahr 2017.
Kommen wir nun zum Stellwerk der Bauform Sp Dr S60 aus Bockum-Hövel. Dieses ging ein Jahr nach Mersch (Westf) in Betrieb, also im Jahr 1973. Der Bahnhof liegt ebenso an der Strecke 2931 (Hamm (Westf) - Emden Rbf). Vom Stellwerk außerdem gesteuert wird auch der Abzw. Feldmark, an dem die Strecke 2920 (Abzw. Feldmark - Hamm Rbf) beginnt. Außerdem zweigt im zehngleisigen Bahnhof eine eingleisige Stichstrecke der Werne - Bockum-Höveler Eisenbahn ab.
Die eben angesprochenen zehn Gleise teilen sich in zwei durchgehende Hauptgleise (1 und 2), sechs Überhol- und Ausweichgleise (3 bis 8) und zwei nicht-elektrifizierte Abstellgleise (9 und 10) auf. Für Überholungen sind bestenfalls die Gleise 3 und 4 zu wählen, da die restlichen Überholgleise nur mit einer Geschwindigkeit von maximal 10 km/h (bzw. 20 an Gleis 8) aufgrund von erheblichen Oberbauschäden befahren werden können. Die eingleisige Stichstrecke ist von den Gleisen 6 bis 8 zu erreichen und ist nicht elektrifiziert. Man gelangt im Stichstreckenblock dorthin. Im Bahnhofsbereich lassen sich drei Bahnübergänge vorfinden, am Abzw. Feldmark sind noch zusätzlich zwei vorhanden.
Die Strecke Richtung Mersch (Westf) ist in jeweils zwei Blöcke unterteilt. Hinter den jeweiligen Zentralblocksignalen befindet sich auch noch ein Bahnübergang, welcher entsprechend signalgedeckt ist. Wie vorhin schon angesprochen ist in Richtung Mersch (Westf) Signalisierter Falschfahrbetrieb mit Zs 8 und Sh 1 eingerichtet. In Richtung Hamm (Westf) Pbf & Rbf hat man sich hingegen (wie der jetzig amtierende Verkehrsminister sagen würde:) seltenen Gleiswechselbetrieb gegönnt. Die Fahrten in Richtung Rbf erfolgen mit 60 km/h, in Richtung Pbf mit 100 km/h. Auch dieses von KoenigDain gebaute Stellwerk ist mit einem Fahrplan von eben selbem Autor aus dem Jahr 2017 ausgestattet.
ZN-Monitor:
Tutzing liegt an den Strecken 5504 (München Hbf - Mittenwald Gr) und 5453 (Tutzing - Kochel). Heutzutage ist der Bahnhof Tutzing auf dem ESTW Südwest aufgeschaltet und wird von der BZ München aus gesteuert. Es besitzt zu Zeiten der BSZ ein Stellwerk der Bauform Sp Dr S60 und drei Bahnsteigsgleise, wovon nur Gleis 1 in zwei Abschnitte mittels Zugdeckungssignale geteilt ist. Gleis 4 ist bahnsteiglos. Der südliche Teil von Gleis 1 wurde im Regelbetrieb von Zügen von/nach Kochel verwendet, der nördliche Teil für S-Bahnen der Linie S6 von dem Startbahnhof Tutzing in Richtung München. Das Gleis 2 stand zumeist für (durchfahrende) Züge in Richtung München zur Verfügung. Auch verkehrten von hier einige Zugfahrten aus Kochel, die direkt zum Münchner Hbf durchgebunden wurden. Gleis 3 wird für Züge der Gegenrichtung von Gleis 2 verwendet, also meistens Richtung Weilheim/Garmisch-Partenkirchen/Mittenwald und etwas seltener in Richtung Kochel. Gleis 4 diente vor allem zur Überholung von Güterzügen und dem Abstellen von Personenzügen. Nördlich von Gleis 4 war jedoch auch ein weiteres Gleis für die Abstellung vorhanden, genauso wie südlich von Gleis 1. Westlich von eben genanntem Gleis befand sich ein Anschlussgleis. Inwieweit dieses verwendet wurde, ist uns gegenwärtig leider unbekannt, da es spätestens zur Jahrtausendwende vom Stellwerk abgeknipst wurde. Tutzing lässt sich jedoch sehr flexibel nutzen, da in alle Richtungen Ausfahrsignale vorhanden sind. Die Strecke Richtung Weilheim (bzw. Diemendorf) ist eingleisig, wie auch jene in Richtung Kochel/Seeshaupt, welche zusätzlich auch den Hp Bernried besaß. Moderner hingegen gestaltete sich die Strecke in Richtung Starnberg/Pasing/München Hbf, welche zweigleisig und klassisch mit SFB ausgerüstet daherkam. Zwischen Starnberg und Tutzing befindet sich der Hp Feldafing und die Hst Possenhofen, welche jedoch nicht im Stellbereich von Tutzing liegt. In Richtung Possenhofen lässt sich der Abschnitt in zwei Blöcke aufteilen, aus München kommend in drei. Zum Einsatz kam hier Zentralblock. Gebaut wurde das Stellwerk in StellSi von Maxi.
Ich hoffe, dass ich ein wenig den Wissensdurst stillen konnte
Viele Grüße
Adrian
natürlich, hier gibt es wieder ein Update. Seit dem letzten Beitrag kamen die Stellwerke Mersch (Westfalen) und dazu das passende Fernsteuerstellwerk Bockum-Hövel, sowie das Ortsstellwerk Tutzing im Münchner Raum hinzu. Stellvertretend für die Autoren erzähle ich dazu schriftlich ein wenig.
Fangen wir chronologisch an:
Das Stellwerk Mersch (Westf) Mf ist eines der Bauform Dr S2 und wurde im Jahr 1972 in Betrieb genommen. Seit 2001 wird es vom Stellwerk Bockum-Hövel ferngesteuert. Es handelt sich um einen dreigleisigen Bahnhof an der Strecke 2931 (Hamm (Westf) - Emden Rbf) mit zwei Bahnsteigen an den äußeren Gleisen (Hauptgleis 301 und Ausweichgleis 303). Das Gleis 303 ist auch bestens für Überholungen geeignet, da in beiden Richtungen - im Gegensatz zu den durchgehenden Hauptgleisen 301 und 302 - Signale vorhanden sind. Im Bereich des Bahnhofs hinter den Ausfahrsignalen Richtung Bockum-Hövel befindet sich außerdem ein Bahnübergang, welcher mittels Radartechnik selbsttätig freigemeldet wird. In RIchtung Bockum-Hövel und Drensteinfurt ist Signalisierter Falschfahrbetrieb mittels Zs 8 an den Asigs und Sh 1 an den "Einfahrsignalen" in Form von Sperrsignalen eingerichtet. Gebaut wurde das Stellwerk von KoenigDain, wie auch der mitgelieferte Fahrplan aus dem Jahr 2017.
Kommen wir nun zum Stellwerk der Bauform Sp Dr S60 aus Bockum-Hövel. Dieses ging ein Jahr nach Mersch (Westf) in Betrieb, also im Jahr 1973. Der Bahnhof liegt ebenso an der Strecke 2931 (Hamm (Westf) - Emden Rbf). Vom Stellwerk außerdem gesteuert wird auch der Abzw. Feldmark, an dem die Strecke 2920 (Abzw. Feldmark - Hamm Rbf) beginnt. Außerdem zweigt im zehngleisigen Bahnhof eine eingleisige Stichstrecke der Werne - Bockum-Höveler Eisenbahn ab.
Die eben angesprochenen zehn Gleise teilen sich in zwei durchgehende Hauptgleise (1 und 2), sechs Überhol- und Ausweichgleise (3 bis 8) und zwei nicht-elektrifizierte Abstellgleise (9 und 10) auf. Für Überholungen sind bestenfalls die Gleise 3 und 4 zu wählen, da die restlichen Überholgleise nur mit einer Geschwindigkeit von maximal 10 km/h (bzw. 20 an Gleis 8) aufgrund von erheblichen Oberbauschäden befahren werden können. Die eingleisige Stichstrecke ist von den Gleisen 6 bis 8 zu erreichen und ist nicht elektrifiziert. Man gelangt im Stichstreckenblock dorthin. Im Bahnhofsbereich lassen sich drei Bahnübergänge vorfinden, am Abzw. Feldmark sind noch zusätzlich zwei vorhanden.
Die Strecke Richtung Mersch (Westf) ist in jeweils zwei Blöcke unterteilt. Hinter den jeweiligen Zentralblocksignalen befindet sich auch noch ein Bahnübergang, welcher entsprechend signalgedeckt ist. Wie vorhin schon angesprochen ist in Richtung Mersch (Westf) Signalisierter Falschfahrbetrieb mit Zs 8 und Sh 1 eingerichtet. In Richtung Hamm (Westf) Pbf & Rbf hat man sich hingegen (wie der jetzig amtierende Verkehrsminister sagen würde:) seltenen Gleiswechselbetrieb gegönnt. Die Fahrten in Richtung Rbf erfolgen mit 60 km/h, in Richtung Pbf mit 100 km/h. Auch dieses von KoenigDain gebaute Stellwerk ist mit einem Fahrplan von eben selbem Autor aus dem Jahr 2017 ausgestattet.
ZN-Monitor:
Tutzing liegt an den Strecken 5504 (München Hbf - Mittenwald Gr) und 5453 (Tutzing - Kochel). Heutzutage ist der Bahnhof Tutzing auf dem ESTW Südwest aufgeschaltet und wird von der BZ München aus gesteuert. Es besitzt zu Zeiten der BSZ ein Stellwerk der Bauform Sp Dr S60 und drei Bahnsteigsgleise, wovon nur Gleis 1 in zwei Abschnitte mittels Zugdeckungssignale geteilt ist. Gleis 4 ist bahnsteiglos. Der südliche Teil von Gleis 1 wurde im Regelbetrieb von Zügen von/nach Kochel verwendet, der nördliche Teil für S-Bahnen der Linie S6 von dem Startbahnhof Tutzing in Richtung München. Das Gleis 2 stand zumeist für (durchfahrende) Züge in Richtung München zur Verfügung. Auch verkehrten von hier einige Zugfahrten aus Kochel, die direkt zum Münchner Hbf durchgebunden wurden. Gleis 3 wird für Züge der Gegenrichtung von Gleis 2 verwendet, also meistens Richtung Weilheim/Garmisch-Partenkirchen/Mittenwald und etwas seltener in Richtung Kochel. Gleis 4 diente vor allem zur Überholung von Güterzügen und dem Abstellen von Personenzügen. Nördlich von Gleis 4 war jedoch auch ein weiteres Gleis für die Abstellung vorhanden, genauso wie südlich von Gleis 1. Westlich von eben genanntem Gleis befand sich ein Anschlussgleis. Inwieweit dieses verwendet wurde, ist uns gegenwärtig leider unbekannt, da es spätestens zur Jahrtausendwende vom Stellwerk abgeknipst wurde. Tutzing lässt sich jedoch sehr flexibel nutzen, da in alle Richtungen Ausfahrsignale vorhanden sind. Die Strecke Richtung Weilheim (bzw. Diemendorf) ist eingleisig, wie auch jene in Richtung Kochel/Seeshaupt, welche zusätzlich auch den Hp Bernried besaß. Moderner hingegen gestaltete sich die Strecke in Richtung Starnberg/Pasing/München Hbf, welche zweigleisig und klassisch mit SFB ausgerüstet daherkam. Zwischen Starnberg und Tutzing befindet sich der Hp Feldafing und die Hst Possenhofen, welche jedoch nicht im Stellbereich von Tutzing liegt. In Richtung Possenhofen lässt sich der Abschnitt in zwei Blöcke aufteilen, aus München kommend in drei. Zum Einsatz kam hier Zentralblock. Gebaut wurde das Stellwerk in StellSi von Maxi.
Ich hoffe, dass ich ein wenig den Wissensdurst stillen konnte
Viele Grüße
Adrian
-
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Re: Aktuelles aus der Weiterentwicklung
Vielen Dank wieder für den ausführlichen Bericht!
Zu Böckum-Hövel hätte ich da jetzt mal eine Frage.
Der Bf Mersch wird ja sowie ich das feststellen kann über eine F70 Fernsteuerung ferngesteuert.
Mir ist aufgefallen, dass dort Gleistasten vorhanden sind. Jetzt ist meine Frage, wird der Bf Mersch im ferngesteuerten Zustand von Bockum auch wie ein Dr S2 bedient, d.h. nicht Start und Ziel, sondern Start und Gleistaste?
Üblicherweise sind ja ferngesteuerte Dr S2 in der ,,Fernsteuerzentrale" dann von der Bedienung her wie ein S60, also Start und Zielbedienung.
Zu Böckum-Hövel hätte ich da jetzt mal eine Frage.
Der Bf Mersch wird ja sowie ich das feststellen kann über eine F70 Fernsteuerung ferngesteuert.
Mir ist aufgefallen, dass dort Gleistasten vorhanden sind. Jetzt ist meine Frage, wird der Bf Mersch im ferngesteuerten Zustand von Bockum auch wie ein Dr S2 bedient, d.h. nicht Start und Ziel, sondern Start und Gleistaste?
Üblicherweise sind ja ferngesteuerte Dr S2 in der ,,Fernsteuerzentrale" dann von der Bedienung her wie ein S60, also Start und Zielbedienung.