Mittelschwer, Mittlere Hebelbank
Erbaut nach Gleisplan aus dem Jahr 1961, Hebelbank Phantasie
Der Bahnhof Berlin-Spandau stellt den Zustand kurz vor dem Mauerbau dar.
Oben liegt der Bahnsteig der S-Bahn, rechts kommt die Strecke von Pichelsberg, links führt diese weiter zum Bahnhof Spandau West.
Darunter liegt der Bahnsteig der Fernbahn, rechts kommt die Strecke von
Gbf. Ruhleben, dort verzweigt sich die Strecke weiter nach Berlin-Charlottenburg
und nach Jungfernheide.
Hier verkehren die Fernzüge der Berliner Stadtbahn, die weiter nach Hamburg fahren.
Hier verkehrt auch die Zuggruppe Nordpol, die weiter über die Gleise der S-Bahn von und nach Spandau West fährt.
Von unten rechts kommt die Strecke vom Gbf. Ruhleben.
Links führt diese Strecke zum Güterbahnhof Spandau und über Gleis 9 weiter in Richtung Falkensee, dort fuhren bis zum Dezember 1961 die D-Züge in Richtung Hamburg.
Am 18. Mai 1952 schloss die Reichsbahn bis auf den Bahnhof Zoologischer Garten alle Fernbahnhöfe in den Westsektoren Berlins – auch den Bahnhof in Spandau.
Die Hamburger Fernzüge fuhren noch weiter – allerdings ohne Halt – über Spandau zur Berliner Stadtbahn; bis zu einer erfolgreichen Flucht mit einem Zug aus der DDR nach Berlin über die Hamburger Bahn in Albrechtshof am 5. Dezember 1961, wenige Monate nach dem Mauerbau.
Ab dem nächsten Tag wurden auch diese Fernzüge zwischen der Berliner Stadtbahn und Nauen über den Kontrollbahnhof Griebnitzsee und Wannsee sowie dem westlichen Berliner Außenring umgeleitet.
Lediglich die S-Bahn und der Güterverkehr Richtung Wustermark waren am
Bahnhof Spandau verblieben.
Der S-Bahnhof Berlin-Spandau liegt an Berliner S-Bahnstrecke Westkreuz – Staaken, bzw. Falkensee.
Der S-Bahnhof wurde 1980 stillgelegt, an dieser Stelle befindet sich heute der
S-Bahnhof Stresow.
Bahnhof Berlin-Spandau
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Bahnhof Berlin-Spandau
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